Kürbis-Guide: Wir verraten Kürbissorten & Lieblingsgerichte!
Welchen Kürbis verwendet man für eine Suppe und welchen für Gulasch? Wir verraten Ihnen die schmackhaftesten Kürbissorten inklusive Bilder und Rezept!
Welche Kürbisse kann man essen? Wie schauen die verschiedenen Sorten aus? Welche Kürbissorten verwendet man für Suppen? Fragen, die uns im Herbst beschäftigen.
Wir zeigen Ihnen unsere essbaren Lieblingssorten der farbenfrohen Herbstboten! Wie die einzelnen Kürbisse schmecken und wozu sie am besten verkocht werden, lesen Sie hier.
Herzhafte Kürbisrezepte gibt es obendrein - so schmeckt der Herbst!
Kürbissorten – Geschmack & Verwendung
Jede Kürbissorte hat ihre Eigenheiten. Welche das sind, erfahren Sie hier!
1. Hokkaidokürbis - Der Klassiker
Der Hokkaidokürbis ist nach seiner ursprünglichen Heimat benannt, der gleichnamigen Insel in Japan. Vom Geschmack erinnert er an Esskastanien. Der nussige Geschmack sowie das leicht mehlige, faserarme Fruchtfleisch machen ihn unverwechselbar.
Der farbenfrohe „Allrounder“ kann bedenkenlos mit Schale genossen werden. Durch den feinen Eigengeschmack ist er einfach zu verkochen, wie etwa aufgeschnitten und im Rohr zu Ofengemüse gegart oder als einfacher Brei unwiderstehlich. Seine Form ermöglicht das Füllen, wie etwa mit Faschiertem.
Rezepttipp: Kürbisgemüse aus dem Ofen
2. Butternusskürbis - Der Suppen-Klassiker
Der birnenförmige Kürbis überzeugt mit nussigem Geschmack und cremiger Konsistenz. Charakteristisch ist das feine Zungengefühl, das beim Verzehr an zergehende Butter erinnert.
Der Butternusskürbis gilt als wahrer „Suppenklassiker“. Getoppt mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl überzeugt er als gängige Herbstvorspeise. Angebraten in einer Pfanne mit etwas Butter kommt der herrliche Eigengeschmack am besten zur Geltung.
Rezepttipp: Cremige Kürbissuppe
3. Spaghettikürbis - Der Moderne
Der Name kommt nicht von ungefähr: Das Fruchtfleisch der Sorte zerfällt nach dem Kochen in feine „Nudeln“. Deren Geschmack erinnert an Zucchini.
Genießen Sie das Kürbisfruchtfleisch als Nudelersatz, wie etwa mit einer klassischen Tomatensauce. Mit Sauerrahm, frischem Basilikum und etwas Käse überbacken wird das Fruchtgemüse zu einer wohlschmeckenden Hauptspeise.
4. Muskatkürbis - Der Feine
Der Muskatgeschmack gibt dem Kürbis seinen Namen. Sein fruchtiges Fruchtfleisch schmeckt außerdem leicht säuerlich. Muskatkürbis kann roh genossen werden, weshalb er gerne für Salate verwendet wird.
Gekocht bewahrt der Kürbis seine Konsistenz, weshalb er gerne für Hauptspeisen wie Gulasch und Risotto verwendet wird. Frisch geriebene Muskatnuss im Gericht hebt den prägenden Geschmack zusätzlich hervor.
Rezepttipp: Vegetarisches Kürbisgulasch
5. Patissonkürbis - Der Augenschmaus
Der weiße oder gelbe Kürbis verdankt seiner auffälligen Form seinen Zweitnamen "Ufokürbis". Er erinnert vom Geschmack an Zucchini mit einer leichten Artischocken-Note. Je kleiner die Frucht, desto süßer ist das Fruchtfleisch.
Ein junger Patissonkürbis kann mit Schale und Kern verspeist werden. Roh sorgt er für Biss im Salat. Gefüllt und überbacken wird die auffällig geformte Sorte zum Augenschmaus. Besonders beliebt sind Patissonkürbisse paniert oder eingelegt.
Hinweis: Die Nagelprobe verrät das Alter des Kürbisses. Lässt sich die Schale eindrücken, so ist er jung. Grüne Patissonkürbisse sind mit Zierkürbissen gekreuzt, sie sind bitter und gelten als ungenießbar.
6. Roter Zentner - Der große Bruder
Karin Metz, Kürbisbäuerin aus dem Mostviertel, nennt den Rote Zentner liebevoll "den großen Bruder des Hokkaidos". Grund dafür ist die Ähnlichkeit im Aussehen, wie aromatisch.
Der beliebte "Riesenkürbis" bewahrt - im Gegensatz zum Hokkaido - die Konsistenz beim Kochen und schmeckt leicht süßlich. Verwendung findet er als Rohkost in Salaten, zum Einkochen für Gelee und/oder Marmelade. Die orange-rote Sorte schmeckt auch als Püree, Suppe sowie als Beilage.
Rezepttipp: Kürbis-Apfelmarmelade
7. Langer von Neapel - Der Zucchiniartige
Diese Kürbissorte zeichnet vollaromatisch fruchtiger Geschmack, sowie eine Note von Muskat aus. Zu bemerken ist die ungewöhnliche Länge, die etwas an eine große Zucchini erinnert.
Langer von Neapel hat kaum bis keine Kerne. Bekannt ist er für seine Vielseitigkeit in der Küche - von Suppen bis Süßspeisen, hier ist so gut wie alles möglich.
Rezepttipp: Wintergemüse aus dem Ofen & Cremiges Kürbisrisotto
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